News 25. 01. 2002

USA: Christliche Pop-Musik im Aufwind

Christliche Pop- und Rock-Musik liegt in den USA voll im Trend - und zwar nicht erst seit den Terroranschlägen vom 11. September. 

Während für fast alle anderen Genres im vergangenen Jahr Einbußen bei den Plattenverkäufen verzeichnet wurden, legten Pop, Rock und Rap mit christlichen Inhalten sowie die traditionelle Gospel-Musik deutlich zu.

Zuwachs von elf Prozent

Nach Angaben vom Freitag wurden 2001 in den USA 49,9 Millionen Alben mit christlicher Unterhaltungsmusik verkauft. Das entsprach einem Zuwachs von zwölf Prozent, während di CD-Verkäufe insgesamt um 2,8 Prozent zurückgingen, wie der Branchendienst SoundScan ermittelte.

Boom nicht erst seit dem 11. September

Nach der Zerstörung des World Trade Centers in New York schnellten die Verkaufszahlen für spirituelle und besonders für christliche Musik kurzzeitig hoch und lagen mehr als 20 Prozent über dem Ergebnis des Jahres 2000. "Doch der 11. September war längst nicht der einzige Grund für die insgesamt guten Zahlen", sagte Frank Breeden, Präsident der Gospel Music Association. Zur wachsenden Popularität christlicher Pop-MusiK hätten auch neue Radio- sender beigetragen, die in großen Ballungsräumen wie Chicago, Dallas und Atlanta hauptsächlich Christus-Rock und -Pop sowie Gospel spielen.

"Christliche Pop-Musik ist professioneller geworden"

Zudem seien die Melodien und Rhythmen christlicher U-Musik in den vergangenen Jahren eingängiger geworden und klängen ebenso professionell und technisch perfekt wie die sonstige Hitparadenmusik. Die Sängerin Shelley Breen der Gruppe Point of Grace nennt noch einen weiteren Grund: "Es gibt inzwischen christliche Themen in praktisch jeder modernen Musikrichtung. Wenn du Christliches als Rap magst, kannst du das genauso bekommen wie als Pop."

 

 

 

 

 

 
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