News 11.  03. 2002

US-Forscherin will Leichnam von Jesus gefunden haben

Ausgerechnet ein muslimischer Schrein im indisch verwalteten Teil Kaschmirs soll die sterblichen Überreste Christi enthalten. Außerdem will die Forscherin auch das Grab der Jungfrau Maria gefunden haben.

Den Körper Jesu Christi glaubt eine US-Forscherin im Kaschmir gefunden zu haben. Suzanne Marie Olsson untersucht derzeit den muslimischen Rozabal-Schrein in Kaschmirs Sommerhauptstadt Srinagar. Während Muslime darin die letzte Ruhestätte des von ihnen verehrten Jusa Asaf vermuten, glauben angeblich mehrere christliche Forscher, dass Jesus Christus dort begraben sei.

Marias Grab im benachbarten Pakistan

Nun fordert Olsson die Exhumierung des Leichnams, um mit Hilfe einer Untersuchung den Spekulationen ein Ende zu bereiten. Olsson hat bereits unter archäologischer Aufsicht einen Schrein im pakistanischen Murree Hill Station ausgegraben. Dort vermutet sie das Grab von Maria, der Mutter Jesu.

Muslime wehren sich gegen Entweihung

Die Forscherin aus New York will die DNA der beiden Körper miteinander vergleichen, um "die Theorie über Jesus und Maria zu beweisen oder für immer zu verwerfen", wie sie der Tageszeitung "Greater Kashmir" vom Sonntag sagte. Allerdings ist Olsson noch nicht so weit. Die Verwalter des Razabal-Schreins kämpfen erbittert gegen die Entweihung der Stätte.

Auch Moses und Salomon ?

Neben den sterblichen Überresten von Jesus und Maria vermutet die Forscherin auch das Grab Mose in Bandipore in Nordkaschmir. König Salomon ist nach ihrer Überzeugung in Srinagar begraben.

 

 

 
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