News 11. 04. 2002

Donauturm-Bungee: Mit gesegneter Absprungrampe in neue Saison

Mit einem Bungee-Sprung des Dompfarrers von St. Stephan, Toni Faber, sollte am Donnerstag die Saison der Bungee-Anlage am Wiener Donauturm starten. Windstärke sieben machte allerdings dem mutigen Plan des Dompfarrers einen Strich durch die Rechnung.

Die Segnung der Rampe in 152 Metern Höhe konnte trotz des starken Windes vorgenommen werden. Zudem wurde die Spendenaktion "Von Turm zu Turm" vorgestellt: Es wurde nicht nur ein Opferstock am Fuße des Donauturms für Spenden für den Steffl aufgestellt - sondern es werden auch zehn Euro pro Sprung der Aktion "Rettet den Stephansdom" zu Gute kommen.

Erster Sprung für Dompfarrer

Für den Dompfarrer Faber wäre es der erste Bungee-Sprung seines Lebens geworden. Als Student sammelte Faber wohl ein wenig Erfahrung als Wasser- und Turmspringer und frischte diese auch am Mittwoch im Wiener Stadthallenbad nochmals auf als er "heimlich" trainierte, um eine "würdige" Figur auf der Rampe zu machen, "beichtete" der Geistliche heute. Aber er werde den Sprung nachholen, versicherte er.

Zeichen für den Stephansdom

Er wolle mit seiner Aktion ein Zeichen für den Stephansdom setzen, sagte der Dompfarrer, irgendwie sei das ja auch eine "Verbindung von Himmel und Erde", jedenfalls "heimlich" sei er nicht gesprungen, er mache dies "für den Glauben und für Jesus". Am kommenden Tag des Herrn soll der Sprung nachgeholt werden - sofern der Wettergott ein einsehen hat.

"Spezial-Dom-Ticket"

Unter dem Motto "Von Turm zu Turm" soll mit einem "Spezial-Dom-Ticket" zum Vorteilspreis von 115 Euro die Domkirche St. Stephan unterstützt werden. Zehn Euro pro Ticket werden für die Renovierungsarbeiten des Stephansdoms abfallen. Die Spendensumme des Opferstocks, der in der Lifthalle des Donauturms aufgestellt wurde, wird vom Turm-Betreiber verdoppelt.

 

 

 

 
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