Donauturm-Bungee: Mit gesegneter Absprungrampe in neue Saison
Mit einem Bungee-Sprung des Dompfarrers von St. Stephan, Toni Faber,
sollte am Donnerstag die Saison der Bungee-Anlage am Wiener Donauturm
starten. Windstärke sieben machte allerdings dem mutigen Plan des
Dompfarrers einen Strich durch die Rechnung.
Die Segnung der Rampe in 152 Metern Höhe konnte trotz des starken Windes
vorgenommen werden. Zudem wurde die Spendenaktion "Von Turm zu
Turm" vorgestellt: Es wurde nicht nur ein Opferstock am Fuße des
Donauturms für Spenden für den Steffl aufgestellt - sondern es werden auch
zehn Euro pro Sprung der Aktion "Rettet den Stephansdom" zu Gute
kommen.
Erster Sprung für Dompfarrer
Für den Dompfarrer Faber wäre es der erste Bungee-Sprung seines Lebens
geworden. Als Student sammelte Faber wohl ein wenig Erfahrung als Wasser-
und Turmspringer und frischte diese auch am Mittwoch im Wiener
Stadthallenbad nochmals auf als er "heimlich" trainierte, um eine
"würdige" Figur auf der Rampe zu machen, "beichtete"
der Geistliche heute. Aber er werde den Sprung nachholen, versicherte er.
Zeichen für den Stephansdom
Er wolle mit seiner Aktion ein Zeichen für den Stephansdom setzen, sagte
der Dompfarrer, irgendwie sei das ja auch eine "Verbindung von Himmel
und Erde", jedenfalls "heimlich" sei er nicht gesprungen, er
mache dies "für den Glauben und für Jesus". Am kommenden Tag des
Herrn soll der Sprung nachgeholt werden - sofern der Wettergott ein einsehen
hat.
"Spezial-Dom-Ticket"
Unter dem Motto "Von Turm zu Turm" soll mit einem
"Spezial-Dom-Ticket" zum Vorteilspreis von 115 Euro die Domkirche
St. Stephan unterstützt werden. Zehn Euro pro Ticket werden für die
Renovierungsarbeiten des Stephansdoms abfallen. Die Spendensumme des
Opferstocks, der in der Lifthalle des Donauturms aufgestellt wurde, wird vom
Turm-Betreiber verdoppelt.