News 13. 11. 2002

Katholische Nonne mahnt Thomas Gottschalk

Der geplante Auftritt Gottschalks als Nikolaus in einem Bordell sei keine "Spaßaktion", sagt Lea Ackermann von der Frauenhilfsorganisation Solwodi.

Eine katholische Nonne hat Thomas Gottschalk dazu ermahnt, aus seinem Auftritt im Freudenhaus keine oberflächliche Spaßaktion zu machen. Der Fernsehstar sollte auch auf das keineswegs lustige Schicksal von unter Zwangsprostitution und Menschenhandel leidenden Frauen hinweisen, sagte die Ordensschwester Lea Ackermann als Vorsitzende der Frauenhilfsorganisation Solwodi.

Als Nikolaus verkleidet in einem Bordell auftreten

Gottschalk hatte in der jüngsten "Wetten dass..?"- Show eine Wette verloren und muss als Nikolaus verkleidet in einem Bordell auftreten. "Wenn er denn schon die Person des heiligen Nikolaus für seine Spaßaktion nutzt, soll er den Frauen nicht nur Nüsse und Plätzchen bringen", forderte die Ordensfrau. Gottschalks Wetteinsatz sei peinlich. Der Verein Solwodi setzt sich für Frauen ein, die durch Sextourismus, Menschen- handel und Heiratsvermittlung nach Deutschland gekommen sind. Für ihren Kampf gegen illegalen Sextourismus erhielt Lea Ackermann den "Bullen- Orden" des Bundes Deutscher Kriminalbeamter.

 

 

 
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