Katholische Nonne mahnt Thomas Gottschalk
Der geplante Auftritt Gottschalks als Nikolaus in einem
Bordell sei keine "Spaßaktion", sagt Lea Ackermann von der
Frauenhilfsorganisation Solwodi.
Eine katholische Nonne hat Thomas Gottschalk
dazu ermahnt, aus seinem Auftritt im Freudenhaus keine oberflächliche
Spaßaktion zu machen. Der Fernsehstar sollte auch auf das
keineswegs lustige Schicksal von unter Zwangsprostitution und Menschenhandel
leidenden Frauen hinweisen, sagte die Ordensschwester Lea Ackermann als
Vorsitzende der Frauenhilfsorganisation Solwodi.
Als Nikolaus verkleidet in einem Bordell auftreten
Gottschalk hatte in der jüngsten
"Wetten dass..?"- Show eine Wette verloren und muss als Nikolaus
verkleidet in einem Bordell auftreten. "Wenn er denn schon die Person
des heiligen Nikolaus für seine Spaßaktion nutzt, soll er den Frauen nicht
nur Nüsse und Plätzchen bringen", forderte die Ordensfrau.
Gottschalks Wetteinsatz sei peinlich. Der Verein Solwodi setzt sich für
Frauen ein, die durch Sextourismus, Menschen- handel und Heiratsvermittlung
nach Deutschland gekommen sind. Für ihren Kampf gegen illegalen
Sextourismus erhielt Lea Ackermann den "Bullen- Orden" des Bundes
Deutscher Kriminalbeamter.
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