"Weihnachtsmannfreie
Zone" ausgerufen
In
Frankfurt ist eine „weihnachts- mannfreie Zone“ ausgerufen worden. Der
am Konsum orientierte Weih- nachtsmann habe nichts mit dem Bischof Nikolaus
zu tun, der selbstlos Menschen in Not geholfen habe.
Der
Nikolaus ist nicht der Weihnachtsmann: Darauf legen die Frankfurter
"Nikolaus-Initiative" und die Kinderhilfe beim Bonifatiuswerk der
deutschen Katholiken besonders viel Wert und haben eine
"weihnachtsmannfreie Zone" ausgerufen. Die Initiatoren der Aktion
präsentierten in Frankfurt einen Aufkleber vor, der einen Weihnachtsmann
mit Bart und Mütze zeigt, überdeckt von einem Balken mit der Aufschrift
"weihnachtsmannfreie Zone".
Nikolaus
war selbstlos
Der
am Konsum orientierte Weihnachtsmann der Geschenke-Industrie habe nichts mit
dem Bischof Nikolaus zu tun, der selbstlos Menschen in Not geholfen habe,
insbesondere Kindern, so die Begründung. Auch trage der Heilige Nikolaus
keine Zipfelmütze, sondern eine Bischofs-Mitra. Ähnlich wie bei "Halloween"
handelt es sich auch beim Weihnachtsmann ("Santa Claus") um einen
Re-Import aus dem nordamerikanisch-protestantischen Raum, so "Kathpress":
Der Heilige Nikolaus sei so populär gewesen, dass auch die strengen Maßnahmen
der reformierten Kirchenbehörden die Gestalt nicht aus dem populären
Bewusstsein verdrängen konnten. "Im Zug der Polemik gegen die
Heiligenverehrung wurde Nikolaus aber im reformierten Bereich - insbesondere
in den Niederlanden - aller seiner Attribute entkleidet, bis nur mehr der
'Weihnachtsmann' übrig blieb."
Link:
Frankfurter
Nikolausinitiative
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