News 29. 03.
2004 |
Genetiker Hengstschläger jüngstes
Mitglied der Päpstlichen Akademie
Laut dem
Nachrichtenmagazin "Profil" wurde der Wiener Genetiker Markus
Hengstschläger in die Päpstliche Akademie der Wissenschaften (Pontificia
Academia Scientiarum) berufen.
Hengstschläger
ist Leiter des Pränatalmedizinisch-genetischen Labors der Abteilung für Pränatale
Diagnostik und Therapie an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde des
Wiener AKH. Laut Profil ist Hengstschläger mit 35 Jahren das jüngste
Mitglied der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften, sowie der einzige
Genetiker, der dem Gremium angehört. Mitglied der Pontificia
Academia Pro Vita
Die
Päpstliche Akademie ist das höchste wissenschaftliche Beratergremium des
Papstes. Sie wurde im Jahre 1603 gegründet. Im Jahr 1994 rief Papst
Johannes Paul II. innerhalb der Akademie eine eigene Einheit für die
Beratung in bioethischen Fragen ins Leben. Hengstschläger ist nun Mitglied
dieser Akademie für das Leben (Pontificia Academia Pro Vita), des höchsten
Beratergremiums der katholischen Kirche für die brisanten Fragen der
modernen Biomedizin. Die mehr als 100 Mitglieder aus über 30 Nationen zählende
Einheit berät den Papst direkt in Fragen der Bioethik wie Embryonenschutz
oder Genomforschung. Hengstschläger war zuletzt vor allem im Zusammenhang
mit seinen Untersuchungen von Stammzellen aus dem Fruchtwasser bekannt
geworden, die möglicherweise statt der ethisch umstrittenen embryonalen
Stammzellen genutzt werden könnten.
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