Schönborn-Sprecher dementiert
Wechsel des Kardinals nach Rom
Als "kompletten
Unsinn" bezeichnete der Pressesprecher von Kardinal Christoph Schönborn,
Erich Leitenberger, am Sonntag Berichte, wonach Schönborn Nachfolger von
Kardinal Ratzinger in Rom werden soll.
Die Geschichte
über Kardinal Schönborn als Nachfolger von Kardinal Joseph Ratzinger an
der Spitze der vatikanischen Glaubenskongregation samt den Spekulationen über
Schönborns Nachfolge in Wien bewege sich auf der Ebene der "puren
Fantasie", so Leitenberger laut "Kathpress". Schönborn sei
mit Begeisterung und Hingabe als Erzbischof von Wien tätig, so Leitenberger
weiter. "Vielleicht gibt es aber Leute, denen es nicht so Recht ist,
dass der Kardinal das Schiff der Kirche in Wien und in Österreich mit
Entschlossenheit, Geduld und Gottvertrauen durch die Turbulenzen geführt
und wieder auf Kurs gebracht hat." Das "Gerüchtespiel mit der
angeblichen Übersiedlung Kardinal Schönborns nach Rom" sei in den
letzten Jahren ja immer wieder gespielt worden. Im ORF-Radio ergänzte
Leitenberger: "Niemand kann heute sagen, wann Kardinal Ratzinger in
Pension gehen wird und noch weniger kann jemand sagen, wer Nachfolger
wird."
"Profil": Bekanntgabe am
25.März
Das Magazin
„Profil“ berichtet in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe, Kardinal
Schönborn, werde neuer Präfekt der Glaubenskongregation im Vatikan.
Zurzeit hat der deutsche Kardinal Joseph Ratzinger das nach Ansicht vieler
Beobachter zweitwichtigste Amt im Vatikan inne. Ratzinger hat schon vor drei
Jahren um seine Pensionierung gebeten. Laut „Profil"-Meldung wird der
Nachfolger Ratzingers am 25. März 2005 bekannt gegeben werden. Als
Kandidaten für die Nachfolger Schönborns als Wiener Erzbischof nennt das
Magazin Gregor Henckel-Donnersmark, Abt von Heiligenkreuz, sowie Alois
Schwarz, Bischof in Klagenfurt.
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