News 22. 11. 2004

Schönborn-Sprecher dementiert Wechsel des Kardinals nach Rom

Als "kompletten Unsinn" bezeichnete der Pressesprecher von Kardinal Christoph Schönborn, Erich Leitenberger, am Sonntag Berichte, wonach Schönborn Nachfolger von Kardinal Ratzinger in Rom werden soll.

Die Geschichte über Kardinal Schönborn als Nachfolger von Kardinal Joseph Ratzinger an der Spitze der vatikanischen Glaubenskongregation samt den Spekulationen über Schönborns Nachfolge in Wien bewege sich auf der Ebene der "puren Fantasie", so Leitenberger laut "Kathpress". Schönborn sei mit Begeisterung und Hingabe als Erzbischof von Wien tätig, so Leitenberger weiter. "Vielleicht gibt es aber Leute, denen es nicht so Recht ist, dass der Kardinal das Schiff der Kirche in Wien und in Österreich mit Entschlossenheit, Geduld und Gottvertrauen durch die Turbulenzen geführt und wieder auf Kurs gebracht hat." Das "Gerüchtespiel mit der angeblichen Übersiedlung Kardinal Schönborns nach Rom" sei in den letzten Jahren ja immer wieder gespielt worden. Im ORF-Radio ergänzte Leitenberger: "Niemand kann heute sagen, wann Kardinal Ratzinger in Pension gehen wird und noch weniger kann jemand sagen, wer Nachfolger wird."

"Profil": Bekanntgabe am 25.März

Das Magazin „Profil“ berichtet in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe, Kardinal Schönborn, werde neuer Präfekt der Glaubenskongregation im Vatikan. Zurzeit hat der deutsche Kardinal Joseph Ratzinger das nach Ansicht vieler Beobachter zweitwichtigste Amt im Vatikan inne. Ratzinger hat schon vor drei Jahren um seine Pensionierung gebeten. Laut „Profil"-Meldung wird der Nachfolger Ratzingers am 25. März 2005 bekannt gegeben werden. Als Kandidaten für die Nachfolger Schönborns als Wiener Erzbischof nennt das Magazin Gregor Henckel-Donnersmark, Abt von Heiligenkreuz, sowie Alois Schwarz, Bischof in Klagenfurt.

 

 

 

 

 
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