Papst fordert in seiner
Fastenbotschaft Respekt für die Alten
"Du sollst nicht töten"
gelte auch im Blick auf alte, schwer kranke Menschen – betont Johannes
Paul II. in seiner Botschaft zur Fastenzeit, die heuer am 9. Februar
beginnt.
Mehr Respekt für
alte Menschen hat Papst Johannes Paul II. in seiner Botschaft für die
bevorstehende Fastenzeit gefordert. In dem im Vatikan von Kurienerzbischof
Paul J. Cordes vorgestellten Text wendet sich der Papst entschieden gegen
eine Haltung, ältere Menschen als bloße Last der Gesellschaft zu sehen.
Den Wert der Weisheit schätzen
Zugleich mahnt
der Papst in seiner Botschaft die Verteidigung des menschlichen Lebens in
jeder Phase ein und erinnert daran, dass das Gebot "Du sollst nicht töten"
vom Anfang bis zum Ende des Lebens gelte. Statt die Alten als nutzlos zu
erachten, solle die Gesellschaft den Wert ihrer Weisheit und ihrer
Erfahrungen schätzen.
Aschermittwoch am 9. November
Das Motto der
diesjährigen Fasten- botschaft des Papstes kommt aus dem Buch Deuteronomium
im Ersten Testament: "Er ist dein Leben; er ist die Länge deines
Lebens" (30,20). Die 40-tägige Fastenzeit der katholischen Kirche
beginnt in diesem Jahr am 9. Februar.
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