Buddhismus / Foto: APABuddhismus / Foto: ORF
BUDDHISMUS SCHRIFTEN

Die heilige Schrift des Buddhismus ist der Pali-Kanon.

Im Unterschied zu den heiligen Schriften der anderen Religionen geht der Pali-Kanon nicht auf eine himmlische Offenbarung zurück. Der Pali-Kanon ist die schriftliche Fixierung der bis dahin mündlich überlieferten Lehre des Buddhismus. 

Erste Niederschrift im ersten Jahrhundert v. Chr.

Die erste systematische Niederschrift erfolgte im 1. Jahrhundert v. Chr. in Ceylon. "Pali" ist eine Sprache, die mit dem "Sanskrit" verwandt ist. Ungeklärt ist die Frage, ob Buddha selbst in dieser Sprache gelehrt hat bzw. ob seine eigenen Worte im Pali-Kanon festgehalten sind.

Der Pali-Kanon gliedert sich in drei Bereiche oder "Körbe":

  • der Korb der Ordensdisziplin ("Vinaya-Pitaka"), in dem die von Buddha selbst gegebenen Lebens- und Verhaltensregeln für die Mönche und Nonnen in seinem Orden,

  • der Korb der Lehrreden des Buddha ("Sutta-Pitaka") – die Grundlage für die Geschichte seines Lebens und seiner Lehre, und

  • der Korb der "höheren Lehre" ("Abhidhamma-Pitaka"), in dem die Lehren des Buddha und seiner Hauptschüler analysiert, geordnet und systematisiert sind.

 

Links zu heiligen Schriften des Buddhismus:

>> Tipitaka - der Pali-Kanon des Theravada Buddhismus

>> Die Lehrreden des Buddha

 

 

 

 

 

 
Seitenanfang 
weitere Religionen