Feste, Bräuche, Lebensregeln
Festtage
Die islamischen Feste werden nach dem
Mondkalender berechnet. Sie verschieben sich alljährlich um etwa
eineinhalb Wochen. Das Opferfest zur Zeit der Pilgerfahrt nach Mekka
gilt als besonders wichtiges Ereignis, ebenso ein Fest zum Abschluss
des Fastenmonats Ramadan.
Die Festtage verschieben sich im islamischen Mondkalender
jährlich um 10 - 11 Tage und durchwandern alle Jahreszeiten.
Opferfest
Die größten Feste sind das Opferfest (arab. Eid
al-Adha, türk.
Qurban-Bayram), das zur Zeit der Pilgerfahrt nach Mekka gefeiert
wird, und das Eid al-Fitr-Fest (türk. Scheker-Bayram) zum Abschluss
des Ramadan.
Pilgerfahrt
Die Riten der Pilgerfahrt (Haddsch) werden auf den Propheten
Abraham zurück geführt. Die Ka'ba in Mekka ist das zentrale
Heiligtum des Islam.
Der Geburtstag des Propheten wird in verschiedenen Ländern
unterschiedlich begangen.
Das Neujahrsfest wird nur im Iran ausgiebig gefeiert.
Aschura - ein empfohlener Fasttag - ist zugleich Gedenktag an das
Martyrium des Prophetenenkels Hussein (Trauerzeremonien bes. bei
Schiiten).
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