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Kreuz & QuerDienstag, 16.05.2006, 23.05 Uhr in ORF 2Die Legende vom Da Vinci CodeIst es ein großartiger Roman oder ist es bloß das am besten verkaufte Sammelsurium von Legenden, Halbwahrheiten und Verschwörungstheorien? Dan Browns Bestseller "The Da Vinci Code" sorgt für Aufregung und erhitzte Debatten.Soeben läuft der auf dem Bestseller basierende Kinofilm "Sakrileg" in Österreich an. "kreuz&quer" zeigt zu diesem Anlass eine Hintergrunddokumentation, in der die im Roman behandelten Fakten und geheimnisvollen Andeutungen auf ihren historischen und theologischen Gehalt untersucht werden. Die Nachkommen Jesu?Der "Da Vinci Code" ist eine Geschichte mit verschlüsselten Codes, angefangen mit dem Tod eines Kurators, der in der Pose wie in Leonardos Proportionsstudie am Boden des Louvres liegt. Das ist der erste von vielen Hinweisen in Dan Browns geheimnisumwobener Symbolsprache, die zu den Tempelrittern, dem Heiligen Gral und schließlich zu einer Kapelle in Schottland führt. Und all das handelt von einer ewigen Konspiration, in deren Mittelpunkt Jesu direkte Nachkommen stehen, die aus einer Beziehung zu Maria Magdalena entstanden sein sollen. Ein 2.000 Jahre altes Geheimnis stößt mit der Suche nach dem Heiligen Gral zusammen. Aber was ist die wahre Geschichte hinter dem "Da Vinci Code" und seinem schockierenden Porträt von Jesus und Maria Magdalena? Gibt es Anhaltspunkte in Leonardo Da Vincis Meisterwerk, im Bildnis mittelalterlicher Ritter oder einem geheimnisvollen Code in einer Pariser Kirche? Eine widersprüchliche GeschichteAll die mysteriösen Andeutungen führen letztlich in eine
Sackgasse. Es ist eine sehr widersprüchliche Geschichte, die Dan
Brown auftischt, ohne ernsthafte Antworten zu geben. Er greift ins
Herz der Ursprünge des Christentums, zu einer Zeit, in der sich
Menschen sehr dafür interessieren. Und er hat die neue Suche des 21.
Jahrhunderts nach der Bedeutung des Glaubens und dem Sinn des Lebens
romanhaft verstrickt. |