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Orientierung-spezialSonntag 19. 08. 2007, 12.30 Uhr, ORF2
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In der vierten Sommerausgabe setzt ORIENTIERUNG einen Frauenschwerpunkt.
„Marienerscheinungen“ von Medjugorje: Können 30 Millionen Pilger irren?Es sollen rund 30 Millionen Pilger gewesen sein, die im Lauf der vergangenen 25 Jahre in das herzegowinische Dorf Medjugorje gekommen sind, um der „Marienerscheinungen“ teilhaftig zu werden, die dort – so wollen es viele glauben – seit dem Juni 1981 tagtäglich wahrzunehmen sind. Sehr kritisch hat sich, schon mehrfach, der Vatikan zum „Phänomen Medjugorje“ geäußert und dem „Wallfahrtsort“ bislang die offizielle Anerkennung versagt. Doch ein endgültiges Urteil sei das noch nicht, ist zu hören: eine Untersuchungskommission ist tätig geworden. Und die soll wohl auch jene Stimmen prüfen, die darauf verweisen, dass in Medjugorje – ob anerkannt oder nicht – Menschen bekehrt, geheilt und zum Priestertum geführt worden seien. – Ein ORIENTIERUNG-Team hat eine Pilgergruppe aus Oberösterreich nach Medjugorje begleitet und mit einer der „Medjugorje-Seherinnen“ über Natürliches und Übernatürliches gesprochen. Bericht: Marcus Marschalek, Länge: 5 Minuten
Jemen: Die „Einsiedlerin“ aus Österreich und der Zauber des Orients„Arabia Felix“ – „Glückliches Arabien“ wurde der Jemen in der Antike genannt – wegen seines großen Reichtums durch den Weihrauchhandel. Heute gilt der Jemen als Armenhaus der arabischen Welt. Und doch ist die Österreicherin Ursula Dreibholz dem Zauber des Orients erlegen: Vor 25 Jahren kam sie, als Mitarbeiterin eines deutschen Kulturhilfe-Projekts, in den Jemen. Eigentlich wollte sie vorerst nur zwei Jahre bleiben. Doch als Chef-Restauratorin betreute sie bald die Wiederherstellung von uralten Koran-Handschriften. Dass die Österreicherin nun schon ein Vierteljahrhundert lang im Jemen lebt, hat sie bis heute nicht bereut. Bericht: Rainer Mostbauer; Länge: 5 Minuten
Marokko: Schande, Scham und Schmach – die ledigen Mütter von CasablancaVon ihren Familien verstoßen, sozial ausgegrenzt und rechtlich diskriminiert – das ist bis heute das Schicksal von zahlreichen unverheirateten Frauen und ihren Kindern in Marokko. Für diese Frauen und ihre Kinder setzt sich seit mehr als 20 Jahren die muslimische Frauenrechtlerin AiÏcha Ech-Channa ein. Sie hat in der Stadt Casablanca die Selbsthilfegruppe „Solidarité Féminine“ („Frauensolidarität“) gegründet, die sich darum bemüht, ledigen Müttern Bildung zu vermitteln und Arbeit zu verschaffen. Dabei hat es auch die engagierte Muslimin nicht leicht, muss sie sich doch gegen die Vorwürfe von radikalen Islamisten zur Wehr setzen, sie fördere die Prostitution. Bericht: Katinka Nowotny, Länge: 7 Minuten
Ghana: Pensionierte Ärztin aus Österreich als „rettender Engel“Goldküste – so wurde das heutige Ghana wegen seiner Goldvorkommen lange Zeit genannt. Doch die Edelmetallgewinnung verursacht nicht nur viele Umweltschäden, sie kommt auch nur einem geringen Teil der Bevölkerung zugute. Der Großteil der Menschen, vor allem in den Gebieten des tropischen Regenwaldes, hat mit den Folgewirkungen von Armut und Unterentwicklung zu kämpfen. In einer dieser fernab der Zivilisation gelegenen Regionen hat sich vor rund 50 Jahren der Spitalsorden der Barmherzigen Brüder niedergelassen. In den vergangenen Jahren jedoch kämpfte das Krankenhaus mit Personalmangel. In einem weltweiten Appell an die Ordensgemeinschaft baten die Brüder um Hilfe – und wurden in Österreich fündig: Die pensionierte Chirurgin Heidi Wrabetz stellt sich seither regelmäßig ehrenamtlich zur Verfügung. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass nicht nur der Spitalsbetrieb aufrecht erhalten geblieben ist, sondern auch tausende lebensrettende Operationen durchgeführt werden konnten. Bericht: Mathilde Schwabeneder, Länge: 8 Minuten
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