Orientierung

Sonntag 02.12.2007, 12.30 Uhr, ORF 2
Dienstag 04.12.2007, 12.25 Uhr, ORF 2
Donnerstag 06.12.2007, 13.45 Uhr, 3sat

 

 

 

 

Neue Papst-Enzyklika: Zuerst die Liebe, jetzt die Hoffnung

„Spe salvi“ (Gerettet durch Hoffnung), so lautet der Titel der neuen – zweiten – Enzyklika von Papst Benedikt XVI. Insgesamt 81 Seiten umfasst das Original des Schreibens, in dem sich der Papst u.a. gegen Pessimismus und Nihilismus stellt und für die Hoffnung – eine der drei theologischen Tugenden – eintritt. Mit einer anderen der drei theologischen Tugenden, der Liebe, hatte sich Papst Benedikt XVI. schon in seiner ersten Enzyklika „Deus caritas est“ (Gott ist die Liebe) befasst. Vatikan-Kenner gehen davon aus, dass sich eine der nächsten päpstlichen Enzykliken mit der dritten theologischen Tugend, dem Glauben, beschäftigen wird.

Bericht: Nadja Bernhard; Länge: 3 Minuten

 

Experten-Analyse: Schwerpunkte des päpstlichen Rundschreibens

Beschreibt der Papst mit seiner in der Enzyklika geäußerten Kritik am Atheismus und am Fortschrittsglauben die Bedenken und Ängste vieler Menschen? Welches Hoffnungspotential bietet das Christentum in einer modernen Welt? Ist eine Welt, "die ihre eigene Gerechtigkeit schaffen muss," tatsächlich, wie es in der Enzyklika heißt, "eine Welt ohne Hoffnung"?

Im Gespräch mit dem Theologen, Philosophen und Sozialwissenschafter Clemens Sedmak (Professor für Moral- und Sozialtheologie in London, Leiter des Zentrums für Ethik und Armutsforschung der Universität Salzburg) sollen Fragen wie diese im Blick auf die neue Enzyklika erörtert werden.

Gestaltung: Maria Katharina Moser, Thomas Bogensberger; Länge: 5 Minuten

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Naher Osten: Israel-Dokumentarfilme als „Seismographen“

Unter dem Druck eines erfolgshungrigen amerikanischen Präsidenten wagen Israelis und Palästinenser derzeit zaghafte Schritte aufeinander zu. Dass der Weg zum Frieden allerdings weit und schwierig sein kann, das machten kürzlich die „Tage israelischer Dokumentarfilme“ im Wiener Top-Kino deutlich. Unter dem Titel „Israel in den Augen lokaler Filmschaffender“ wurden Dokumentationen gezeigt, die sich auf die eine oder andere Weise mit der prekären Frage der Identität auseinandersetzten. Das vom Wiener „Ritesinstitute“ kuratierte Programm brachte gut ausgewählte Beispiele für die höchst lebendige israelische Filmkultur. Die Filme überzeugten mit einem kritischen und engagierten Blick der Dokumentationen auf ihr Thema. Ein wertvoller Beitrag zum tieferen Verständnis eines Landes und einer Region, die mehr zu bieten hat als den Nahostkonflikt.

Bericht: Christian Rathner; Länge: 8 Minuten

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Welt-Aids-Tag: Aufklärung, Vorsorge, Betreuung - Kindernothilfe in Uganda

Solidarität mit Infizierten, Kranken und ihnen Nahestehenden – daran erinnert in diesem Jahr zum zwanzigsten Mal der Welt-Aids-Tag am 1. Dezember. Bemerkenswerte Erfolge im Kampf gegen HIV/Aids waren in den vergangenen Jahren zwar zu verzeichnen. Doch „besiegt“ scheint das HI-Virus noch lange nicht. Das gilt auch für Uganda. Dort wurde die Krankheit erstmals zu Beginn der 1980er-Jahre registriert. Über viele Jahre hinweg zählte Uganda zu jenen Ländern, in denen sich Aids besonders heftig ausbreiten konnte. Mittlerweile hat die ugandische Regierung landesweite Aids-Bekämpfungsprogramme initiiert. Die haben auch schon Wirkung gezeigt. Nicht zuletzt dank ausländischer Organisationen – wie etwa der Kindernothilfe – die mit lokalen Hilfsorganisationen kooperieren.

Bericht: Mathilde Schwabeneder; Länge: 10 Minuten

Spendenkonto der Kindernothilfe Österreich:
Erste Bank,
Kto.-Nr. 310028-03031,
BLZ 20111

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Leopold-Ungar-Medienpreis: Auszeichnung für besonderes Engagement

77 Journalistinnen und Journalisten hatten ausgewählte Arbeiten eingereicht, neun wurden schließlich von einer fachkundigen Jury nominiert (darunter auch der mehrfach preisgekrönte ORIENTIERUNG-Redakteur Christian Rathner), fünf am vergangenen Mittwoch mit dem Leopold-Ungar-Preis bedacht: Barbara Stöckl (ORF, Help TV), Katja Gasser und Peter Zimmermann (ORF, Ö 1 Hörbilder) sowie Irene Brickner (Der Standard) und Stefan Hauser (Radio Stephansdom) – Der Leopold-Ungar-Preis, von Caritas Wien und der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien ins Leben gerufen, erinnert an den langjährigen Caritas-Präsidenten Leopold Ungar (1912 bis 1992) und wurde heuer zum vierten Mal vergeben.

Bericht: Marcus Marschalek; Länge: 1 Minute

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