Orientierung

Sonntag 26.07.2009, 12.30 Uhr, ORF 2 Dienstag 28.07.2009, 12.25 Uhr, ORF 2
Donnerstag 30.07.2009, 11.45 Uhr, 3sat

 

 

Missionarische Atheisten? – Aufregung um „gottlose“ Kampagne in Wien

Seit Ende vergangener Woche sind sie, wenn auch in bescheidener Zahl, Teil des öffentlichen Raums in Wien: Botschaften auf so genannten „City Lights“, die gegen Gott und für eine atheistische Weltsicht Werbung machen wollen. „Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“, so die Kernaussage, „gibt es keinen Gott“. Mit inhaltlich ähnlichen Slogans hatten Atheisten in Großbritannien, Spanien und Deutschland bereits vor Wochen und Monaten Diskussionen ausgelöst (auch ORIENTIERUNG hat berichtet). Die Reaktionen in Österreich: mediale Aufmerksamkeit, eifrige Leserbrief-Diskussionen und großteils Gelassenheit auf kirchlicher Seite. ORIENTIERUNG hat Proponenten der Aktion (Arbeitsgemeinschaft AtheistInnen und AgnostikerInnen für ein säkulares Österreich, Freidenkerbund Österreichs und „AHA“, Allianz für Humanismus und Atheismus) befragt sowie den Autor und „Kampagne-Sympathisanten“ Robert Misik und den katholischen Theologen Wolfgang Treitler um Stellungnahmen zur laufenden Kampagne gebeten.

Bericht: Klaus Ther, Länge: 7 Minuten

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Argentinien: Multireligiöser Themenpark lockt Millionen-Publikum

Ob „Auferstehung“, „Schöpfung“ oder „Abendmahl“ – „Tierra Santa“, ein Religionsthemenpark in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires ist zum Publikumsmagneten geworden. Vor ziemlich genau zehn Jahren wurde das Heilige Land aus Kunststoff und Pappmaché geformt – mit Kapellen, Moschee und Klagemauer – und die Besucherströme wollen seither nicht abreißen. Dass Kritiker an den kitschigen Shows und der Geschäftemacherei Anstoß nehmen, ficht die Betreiber nicht an: Sie verweisen auf die Unterstützung des katholischen Erzbischofs, zahlreicher Priester und die Freude begeisterter Kinder, die den etwas anderen „Vergnügungspark“ gerne – manche von ihnen sogar mehrmals pro Jahr - besuchen.

Bericht: Florian Borchmeyer, Länge: 9 Minuten

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Lehrgang mit Tiefgang? - Ausbildung zum ehrenamtlichen „Pilgerbegleiter“

Bücher wie „Auf dem Jakobsweg“ von Paolo Coelho und Hape Kerkelings „Ich bin dann mal weg“ sind zu Bestsellern geworden – und wohl mit dafür verantwortlich, dass das traditionelle Pilgern eine eindrucksvolle Renaissance erfährt. Pilgerwege werden frisch beschildert, neue Strecken definiert. Aber nicht jeder will oder kann die oft tief gehende Pilgererfahrung als Einzelgänger machen. Vielerorts ist gemeinsames Pilgern – als Gruppenerlebnis – gefragt. Und so ist auch der Bedarf an gut ausgebildeten „Pilgerbegleitern“ gestiegen. Diözesane Lehrgänge sollen dafür sorgen, dass Pilgerbegleiter und Pilgerbegleiterinnen mit entsprechenden „Führungsqualitäten“ ausgestattet werden. Wie das geschieht, davon konnte sich ein ORIENTIERUNG-Team bei einem Praxiswochenende für angehende Pilgerbegleiter in Südtirol ein Bild machen.

Bericht: Niki Podgorski, Länge: 5 Minuten

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Link:

- Extra-Information über Pilgern, Pilgerwege und Pilgerbegleiter

 

 

„Spenden kann Wunder wirken“ – Caritas wirbt für Augustsammlung 2009

In vielen Ländern Westafrikas leidet die Bevölkerung unter den schwierigen klimatischen Bedingungen der Subsahara. Wiederkehrende Dürreperioden machen vor allem den Bauern der Region schwer zu schaffen. „Hunger vertreibt die Menschen: Wer keine Lebensgrundlage mehr hat, ist gezwungen, seine Heimat zu verlassen. (…) Mit Ihrer Spende helfen Sie jetzt den Betroffenen ihre Existenz zu sichern und ihr Zuhause zu erhalten“, so wirbt die Caritas auf ihrer Homepage um Spenden für die Augustsammlung 2009, mit denen auch Projekte im Senegal unterstützt werden sollen. Dabei, so Caritas-Präsident Franz Küberl, reichen bisweilen verhältnismäßig bescheidene Beträge, um Großes – „vielleicht sogar kleine Wunder“ - zu bewirken: Mit 15 Euro kann man im Senegal zehn Bananenstauden kaufen, mit 40 Euro einen ganzen Garten für eine Großfamilie pflanzen und mit 160 Euro wertvolles Saatgut für eine verarmte Familie bereitstellen.

Bericht: Brigitte Wojta, Länge: 6 Minuten

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Caritas-Spendenkonto:
Kennwort „Augustsammlung 2009“,
PSK 7.700.004 BLZ 60.000

 

 

 

Moderation: Doris Appel
Redaktion: Norbert Steidl