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News 19. 01.
2005 |
Türkische
Experten wollen Tierquälerei beim islamischen Opferfest vermeiden
Experten der Universität
Istanbul wollen beim diesjährigen islamischen Opferfest in der Türkei
zeigen, wie bei dem traditionellen Schlacht-Ritus europäische Standards gewährleistet
werden können.
Mitglieder
der tierärztlichen Fakultät der Universität haben ein eigenes
Schlacht-Zentrum für die Feiertage eingerichtet, wie der Fernsehsender
CNN-Türk am Mittwoch meldete. Zum Angebot der Fachleute zählen
Elektro-Schocks, mit denen die Opfertiere vor dem Kehlschnitt beim so
genannten Schächten betäubt werden. Damit sollen den Tieren unnötige
Schmerzen erspart werden. Im
Zuge des islamischen Opferfestes werden Ziegen, Schafe oder Rinder
geschlachtet. In der Türkei gab es in den vergangenen Jahren immer wieder
Klagen über Tierquälerei bei dem Fest. Mit hohen Geldstrafen wollen die
Behörden in diesem Jahr Missstände verhindern. Bülent Nazli von der
Universität Istanbul sagte CNN-Türk, das von ihm eingerichtete
Schlacht-System werde europäischen Standards gerecht. EU-Vertreter hätten
ihm eigens dafür gedankt. Dagegen interessiere sich die Istanbuler
Stadtverwaltung nicht für das neue System. Das Opferfest beginnt an diesem
Donnerstag und dauert bis Sonntag.
Weitere News zum Thema: - 18. 01. 2005: Mekka
rechnet mit zwei Millionen Pilgern - 17. 01. 2005: Islamisches
Opferfest vorverlegt
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