Donauklöster

rund 10 mal im Jahr, sonntags

 

 
AKTUELLE SENDUNGEN

 

 

 

 

ARCHIV

14. 12. 03 Schule fürs Leben: Abtei Metten

21. 12. 03 Gegen den Strom: Kloster St. Nikola in Passau

28. 12. 03 Eine Stadt auf dem Berg: Stift Göttweig

07. 12. 03 Väter und Söhne: Abtei Windberg

22. 12. 02 Die stillen Diener des Herrn - Engelszell

25. 12. 02 Die Tischgesellschaft: Stift St.Florian

15. 12 .02 Die Stadt ist das Kloster - Jesuiten in Wien

08. 12. 02 Der Chorherren-Konzern - Stift Klosterneuburg

01. 12. 02 In der ganzen Welt zuhause - Kloster Schweiklberg

17. 11. 02 Atem der Einheit- Abtei Niederalteich

10. 11. 02 Zeiten der Prüfung - Abtei Weltenburg

28. 07. 02 Liebe macht erfinderisch: Kloster Untermarchtal

14. 07. 02 Nah an der Quelle: Erzabtei Beuron

20. 05. 02 In völliger Freiheit: Das Zisterzienserstift Wilhering

09. 05. 02 Starke Frauen: Kloster Baumgartenberg

29. 03. 02 Unser tägliches Barock: Stift Melk (Wh. v. 27. 12. 01)

28. 12. 01 Zeiten der Prüfung – Abtei Weltenburg

27. 12. 01Unser tägliches Barock: Stift Melk

 

 

 

 

 
INFOS

Eine Reihe der ORF-TV-Religion:
Donauklöster

Auftakt zur großen zehnteiligen ORF-Religions-Serie "Donauklöster": Noch heuer sind die beiden ersten Folgen "Unser tägliches Barock: Stift Melk" und "Zeiten der Prüfung: Abtei Weltenburg" im ORF-Weihnachtsprogramms als Vorgeschmack auf die komplette Serie zu sehen – am Donnerstag, dem 27. Dezember, und am Freitag, dem 28. Dezember, jeweils um 12.05 Uhr in ORF 2. Die gesamte zehnteilige Serie steht 2002 auf dem Programm.

Bis Mitte November 2001 dauerten die Dreharbeiten zu der neuen zehnteiligen Dokumentationsreihe "Donauklöster" der ORF-TV-Religionsabteilung. Gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk, 3sat und der Produktionsfirma Tellux Film München (u. a. "2000 Jahre Christentum", "Die Wüstenväter" und "Einsiedeln") porträtiert der ORF in dieser Reihe zehn Klöster in Süddeutschland und Österreich, die eines gemeinsam haben: Sie alle liegen an der Donau.

Zehn Klöster an der Donau

Der Fluss war Verkehrsweg für die irischen Missionare, die an der Donau und ihren Nebenflüssen zahlreiche Abteien gründeten und den Menschen das Christentum verkündeten. Die Donau war auch die Hauptverkehrsader in den Osten, von Passau aus. An ihren Ufern entstanden Stifte als Zentren des Christentums, der abendländischen Zivilisation und auch der Wirtschaft. Vom Ursprung der Donau bis nach Wien stehen fünf deutsche und fünf österreichische Klöster am Sendungsplan.

Das Besondere der Serie "Donauklöster" liegt darin, dass nicht die Baukunst, sondern Menschen im Mittelpunkt stehen, die Leben in die Klöster bringen. Es geht um Antworten auf die Frage: Wie leben die Mönche und Nonnen heute, am Beginn des 21. Jahrhunderts, mit dem großen historischen und spirituellen Erbe? Ist ihnen nur noch die Aufgabe übertragen, eine erdrückende Vergangenheit zu verwalten – oder gelingt es ihnen, die eindrucksvollen Klosterpaläste entlang der Donaus mit neuem Leben zu erfüllen.

Die Klöster im Film:

In Deutschland:

Kloster Beuron (Benediktiner), Baden-Württemberg – Untermarchtal (Barmherzige Schwestern), Bayern – Niederaltaich (Benediktiner), Bayern – Weltenburg (Benediktiner), Bayern – Schweikelberg (Missionsbenediktiner), Bayern

In Österreich:

Stift Wilhering (Zisterzienser), Oberösterreich – Baumgartenberg (Schwestern zum Guten Hirten), Oberösterreich – Melk (Benediktiner), Niederösterreich – Klosterneuburg (Augustinerchorherrn), Niederösterreich – Wien (Jesuiten), Wien

Die Dreharbeiten

Begonnen wurde mit den Dreharbeiten in Deutschland. In dieser Serie stehen Aspekte im Mittelpunkt, die auf die heutige, oft neue Bedeutung dieser Zentren hinweisen. Anhand unterschiedlichster Menschen, die diese Bauwerke beleben, werden die verschiedensten Facetten gegenwärtigen klösterlichen Lebens dokumentiert. Klöster sind neben ihrer spirituellen Bedeutung Orte der Bildung, Forschung, des Tourismus, der Wirtschaft und des sozialen Engagements.

Die Drehbücher zu den einzelnen Folgen verfassten verschiedene Autoren. Unter anderem auch Künstler, die bisher eher mit anderen Kunstgattungen in Verbindung gebracht wurden: z. B. schrieben Florian und Nicolaus Hagg die Dokumentation über Melk: Der Schauspieler und Autor Nicolaus Hagg spielte den Amadeus in dem Musical "Falco Meets Amadeus". Das Buch über Klosterneuburg verfasste Kabarettist "Hektiker" Florian Scheuba.

Das Buch zur Reihe

Begleitend zur Reihe entstand das Buch "Die Donauklöster". Autor ist BR-Redakteur Dr. Martin Posselt. Vom Pattloch Verlag herausgegeben, erscheint der prächtige Band Anfang Jänner 2002. Auf 144 Seiten mit zirka 130 Farbbildern – eindrucksvoll fotografiert von Kameramann Richard Ladkani und seiner Assistentin Anita Ragette – werden 24 Klöster vorgestellt, allen voran die zehn Abteien der TV-Reihe. Das Nachwort stammt von Publizist Prof. Heinz Nußbaumer, einem der Diskussionsleiter der Reihe "kreuz&quer philosophicum".

Heinz Nußbaumer – auf Wunsch von ORF-Generalintendant Gerhard Weis mit im "Donauklöster"-Team – über den Start dieser Dokumentationsreihe: "Die Donau: 3000 Kilometer, acht Länder, drei christliche Konfessionen. Und doch steht gerade Melk als ‚Kostprobe‘ am Beginn dieser großen Serie. Zu Recht: Denn Österreich war und ist das Kernland einer mehr als tausendjährigen, bis heute ungebrochenen Kultur und Geistigkeit entlang der Donau. Hier in Melk erreicht die Biographie dieses europäischen Stroms ihren glanzvollen Höhepunkt. Und hier hat, trotz aller Nachwuchssorgen, eine neue Generation von Mönchen das Ringen um eine spirituelle Auferstehung Europas und seiner Klöster begonnen – nicht gegen, sondern mit der Moderne!"

Donauklöster II

ORF-Generalintendant Gerhard Weis und BR-Intendant Albert Scharf einigten sich noch im Dezember 2001, dass die Serie nicht an der Ostgrenze Österreichs enden wird: In einer zweiten mehrteiligen Dokumentation geht es entlang der Donau weiter nach Osten – über Ungarn, die Slowakei, Kroatien, Serbien, Bulgarien und Rumänien bis ins Donaudelta am Schwarzen Meer. In eine Welt, in der das katholische Barock langsam zurücktritt und in der mehr und mehr byzantinische Kuppeln vom spirituellen Erbe des "anderen Europa" erzählen.