Das "dritte Geheimnis" wird preisgegeben Wer waren die "Seherkinder" von Fatima ? Hirtenkinder selig gesprochen

Das "dritte Geheimnis" wird preisgegeben

Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano: Attentat auf Papst im "dritten Geheimnis von Fatima" vorhergesagt.

Im "dritten Geheimnis von Fatima", so verkündete Kardinalstaatssekretär Sodano am Ende der Seligsprechungsmesse im portugiesischen Wallfahrtsort am 13. Mai, sei von einem "in weiß gekleideten Bischof" die Rede. Dieser Bischof falle "von Schüssen getroffen – wie tot – zu Boden". Als Vorhersage des Attentats auf den Papst am 13. Mai 1981, das habe auch die noch lebende "Seherin" – Lucia dos Santos – bestätigt, dürfe dieser Teil des "dritten Geheimnisses von Fatima" gesehen werden.
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"Drittes Geheimnis" wird mit Begleittext veröffentlicht

Damit hat der Vatikan eines der größten Mysterien der jüngeren Kirchengeschichte zumindest "ansatzweise" enthüllt. Das komplette "dritte Geheimnis von Fatima" soll in absehbarer Zeit veröffentlicht werden. Die Glaubenskongregation, so Sodano, werde dafür einen begleitenden Kommentar ausarbeiten. Er wies allerdings auch darauf hin, daß die Vision von Fatima nur "symbolisch" gelesen werden könne. Sie betreffe vor allem den Kampf der atheistischen Systeme gegen die Kirche und das Leiden der Glaubenszeugen im 20. Jahrhundert.
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Erstes und zweites Geheimnis schon früher publik gemacht

Das erste und das zweite Geheimnis von Fatima waren bereits früher veröffentlicht worden. Die erste Botschaft soll sich auf den frühen Tod jener zwei "Seherkinder" bezogen haben, die jetzt auch selig gesprochen worden sind. Außerdem soll der Zweite Weltkrieg vorausgesagt worden sein. Das zweite Geheimnis war als Aufstieg und Fall des Kommunismus in Rußland interpretiert worden. Über das dritte Geheimnis hatte es in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Spekulationen gegeben.
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Hirtenkinder selig gesprochen

Am 13. Mai hat Papst Johannes Paul II. zwei portugiesische "Seherkinder" selig gesprochen. Mehr als 600.000 Menschen waren dabei.

Eine Seligsprechungsmesse vor der Basilika von Fatima war der Höhepunkt der Portugalvisite am 12. und 13. Mai. Im Rahmen dieses Gottesdienstes, an dem mehr als 600.000 Menschen teilnahmen, wurden die Hirtenkinder Jacinta und Francisco Marto selig gesprochen.

Ihnen war, so die kirchliche Überlieferung, am 13. Mai 1917 die Muttergottes erschienen. Auch von weiteren Begegnungen wird berichtet. Dabei sollen den Kindern mehrere Botschaften anvertraut worden sein. Sie sind als "drei Geheimnisse von Fatima" bekannt.
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Krankenheilung war für Seligsprechung ausschlaggebend

Ausschlaggebend für die Seligsprechung der Kinder waren aber weder die Marienerscheinungen noch die "drei Geheimnisse", so ein Vatikansprecher. Auf die Anrufung der verstorbenen Kinder hin sei eine wissenschaftlich nicht erklärbare Krankenheilung erfolgt. Das sei letztlich entscheidend dafür gewesen, die Kinder selig zu sprechen.
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Wer waren die "Seherkinder" von Fatima ?

Es war am 13. Mai 1917. Damals soll die Muttergottes drei Hirtenkindern erschienen sein.

Die Geschwister Jacinta und Francisco Marto und ihre Cousine Lucia dos Santos – das waren jene drei Kinder, denen am 13. Mai 1917 die Muttergottes erschienen sein soll. Von sechs weiteren Erscheinungen, jeweils am 13. der folgenden Monate, wird berichtet. Bei der letzten dieser Marienerscheinungen am 13. Oktober 1917 waren rund 70.000 Menschen anwesend. Dabei erlebten sie, wie selbst kritische Augenzeugen später berichteten, ein "Sonnenwunder": Die Sonne soll sich um ihre eigene Achse gedreht und Licht in wechselnden Farben ausgestrahlt haben.
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Das "dritte Seherkind" ist heute 93 Jahre alt

Jacinta und Francisco Marto, die beiden Seliggesprochenen, starben bereits wenige Jahre später (1919/1920) an Lungenentzündung. Lucia dos Santos lebt noch heute – als 93jährige Nonne in einem Kloster unweit der portugiesischen Stadt Coimbra. Von ihr stammt auch die schriftliche Version der "drei Geheimnisse", die den Kindern übermittelt worden sein sollen. Diese Schriftstücke sollen allerdings erst in den dreissiger Jahren entstanden sein. Das war mit ein Grund dafür, an der Authentizität der Botschaften zu zweifeln.
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Link:
Fatima im Internet (englisch)

 

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Letztes Update dieser Seite am  11.07.2006 um 09:41