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News 16. 02. 2009 |
Positive Reaktionen auf den HirtenbriefDie Katholische Aktion Österreich (KAÖ) hat den Hirtenbrief der Bischofskonferenz begrüßt und den Bischöfen "für die Offenheit, die Klarstellungen und das Ernstnehmen der Situation der Gläubigen" gedankt. Positiv bewerteten auch die Theologen Martin Jäggle und Regina Polak den Hirtenbrief.Der Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, Martin Jäggle, hat den Hirtenbrief der österreichischen Diözesanbischöfe vom Montag begrüßt und den Bischöfen die volle Unterstützung der Fakultät bei der Bewältigung der derzeitigen schwierigen Situation zugesichert. In einer Erklärung betont Jäggle, dass in dem Hirtenbrief der Bischöfe die Wertschätzung gegenüber den Menschen in der Kirche zum Ausdruck komme. Es zeige sich eine "selbstkritische" Kirche, die "gerade dadurch glaubwürdig Zeugnis vom Evangelium gibt". Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien werde alles versuchen, ihren Beitrag zu leisten, "dass die Kirche diese schwierige Situation bewältigt". Zu Recht würden die Bischöfe betonen, dass man auch den Ereignissen lernen und aus den Fehlern die richtigen Konsequenzen für die Zukunft ziehen müsse, so Jäggle: "Die Fakultät wird in Forschung und Lehre dieses Vorhaben unterstützen." Polak von Hirtenbrief beeindrucktAuch die Wiener Pastoraltheologin Regina Polak ist optimistisch, dass nach dem Hirtenbrief der österreichischen Bischöfe nun anstehende Probleme und Polarisierungen in der katholischen Kirche gelöst werden können. In der "ZiB 24" von Montag auf Dienstag zeigte sich Polak beeindruckt von der Klarheit - "in Sprache und Inhalt" - des Textes der Bischofskonferenz. Die Kirchenleitung habe gezeigt, dass sie Fehler eingestehen und daraus lernen wolle. Sie versuche ihren Dienst an der Einheit der Kirche wahrzunehmen und zwischen Ortskirche und Universalkirche zu vermitteln. Das sei eine gute Basis, um die bestehenden Spannungen und Probleme in der Kirche in Österreich nun gemeinsam anzugehen. KAÖ: Signal eines DialogsDie Katholische Aktion Österreich (KAÖ) dankt den Bischöfen "für die Offenheit, die Klarstellungen und das Ernstnehmen der Situation der Gläubigen". Das Vertrauen in die Kirche, das durch die letzten Vorgänge beschädigt wurde, könne so wieder wachsen und Kirche werde "für viele wieder einladend und nicht einseitig ausgrenzend", so KAÖ-Präsidentin Luitgard Derschmidt in einer Stellungnahme. Sie verstehe diesen Hirtenbrief auch als "Signal für den Beginn eines offenen, ernsthaften Dialogs".
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